Chronik: Karate & Frauenturnen

KARATE

Der Karateclub des FC Freisen wurde 1965 gegründet, und ist damit der älteste Karateclub im Saarland.

Gründungsmitglied Harry Steinmetz verpflichtete zuerst Major Dorn und anschließend Daniel Pont das Karatetraining in Freisen zu leiten.
Beide waren Soldaten der amerikanischen Armee und in Baumholder stationiert.

Danach war Harry Steinmetz zusammen mit Benno Brill, Wolfgang Roth und Gernot Meiser als Trainer tätig.
Erst durch ihre Bemühungen enstand in Freisen dieser interessante ostasiatische Kampfsport, der viele Jugendliche aus dem nördlichen Saarland anzog.
Anfang der siebziger Jahre übernahm Arno Müller ( 2. Dan ) das Training.
Heute sind auch Werner Zarrath ( 1. Dan ) und Rafael von Ehr als Trainer tätig.

 

Die Karate – Abteilung nahm mit den Fortgeschrittenen von 1973 – 1978 an saarl. Meisterschaften und an verschiedenen Turnieren teil. Viele Kämpfer errangen 1.,2. und 3. Plätze.
Einige Fortgeschrittene, darunter auch Meisterschaftskämpfer brachten bei den Karateshows hervorragende Leistungen bezüglich Bruchtests, Partnerübungen, sowie Einzelaktionen. Sie bewirkten vor allem, dass der Karatesport in der Öffentlichkeit publik wurde.
Von Anfangs ca. 6 Vereine im Saarland, die diesen Kampfsport betrieben, wurden im Laufe der Jahre ca. 50 Vereine.

Seit über 10 Jahren bemühen sich die Trainer diese interessante Kampfkunst als Breitensport, ohne an Meisterschaftskämpfen teilzunehmen , Sporttreibenden näher zu bringen. Vorwiegend Jugendliche und Kinder nehmen diese Angebot an. Es wäre wünschenswert, wenn sich auch ältere Jahrgänge für diesen Sport interresieren würden.Neben dem vielseitigen Fitnessprogramm, das mit Lauftraining und Bewegungsübungen eingeleitet wird und anschließend durch Dehnungs -, Muskel – und Auflockerungsübungen abschließt, werden Karatetechniken im Stand sowie in der Bewegung geübt. Auch an einer Handpratsche und an Matten werden die Grundkaratetechniken verfeinert. Daneben werden einfache Partnerübungen und kombinierte Techniken vermittelt. Nach einigen Monaten werden Katas und Selbstverteidigungsübungen den nun schon etwas Fortgeschrittenen antrainiert.

Wer Interesse an diesem Sport gefunden hat, kann nähere Informationen – auch über Trainingszeiten – bei Arno Müller, Werner Zarrath und Rafael von Ehr bekommen.

Frauenturnen

Als wir noch Tag und Stunde in der Turnhalle in Freisen aussuchen konnten, begannen wir mit dem Frauenturnen. Das war 1966.
3 Jahre später, also 1969, traten wir aus organisatorischen Gründen dem FC Freisen bei.  Wir gehören also seit 53 Jahren dem FC an.
1968/70 übernahm Edda Schumacher, später Renate Berwanger die Übungsstunden.
1974  absolvierte ich an den Wochenenden einen Übungsleiterkurs in allen
Sparten und übernahm wieder das Frauenturnen. Im Durchschnitt kamen etwa 20 bis 30 Frauen zu den Übungsstunden.
Im September 1985 gründete unsere Turnschwester Klara Klos eine Seniorinnengruppe, die sie auch selbst leitete. Später führte Emilie Giebel diese Arbeit fort.
Aus Platzgründen (die Gymnastikhalle stand für den Vereinssport nicht mehr zur Verfügung) legten wir die Seniorinnengruppe mit dem Turnen zusammen, so dass im engen Zeitplan der Turnhalle Platz frei wurde für
die „Mittwochsgruppe“.
Das Frauenturnen hat etwa 20 Mitglieder, davon turnt die Hälfte regelmäßig, immer montags von 18.30 bis 19.30 Uhr, ohne die Seniorinnen bis 20.00 Uhr und das mit großer Freude.

– Uschi Schäfer